Dick Marty, Konzernverantwortungsinitiative
Dieser Tage hat die Konzernlobby damit begonnen, im grossen Stil im Internet Unwahrheiten zu verbreiten. Mit ihrem grossen Kampagnenbudget (insgesamt sind es über 8 Millionen) schalten sie online überall Werbung, um die Stimmberechtigten auf ihre Kampagnenwebsite zu locken, die als unabhängiger «Faktencheck» getarnt ist.
In Tat und Wahrheit steckt aber Furrerhugi hinter dieser Website – die PR-Agentur von Glencore und Ruedi Noser, die im Auftrag der Konzernlobby gegen die Konzernverantwortungsnitiative kämpft. Ihr Ziel: Hunderttausende Stimmberechtigte sollen mit Falschnachrichten gegen die Konzernverantwortungsinitiative aufgehetzt werden.
Die Online-Zeitung Republik hat zudem aufgedeckt, dass der Nachrichten-Konzern Tamedia – zu dem beispielsweise der «Tages-Anzeiger» oder der «Bund» gehören – Furrerhugi dabei unterstützt hat, diese Werbekampagne mit Falschnachrichten umzusetzen. Schliesslich kann Tamedia mit diesen Anzeigen der Konzernlobby viel Geld verdienen (Artikel hier).
Es macht mir grosse Sorgen, dass die eigentlich «unabhängigen» Medienhäuser so eng mit der Glencore-PR-Agentur zusammenarbeiten und dass die Konzernlobby so dreist versucht, die Stimmberechtigten mit Falschnachrichten zu täuschen.
Dick Marty