Benutzer: Gast

Lesetipps Sommer 04


PDF Bestellung zum ausdrucken

2G Max Bill
Arquitecto/Architect

275 S., sehr zahlreiche farb. und s/w Abb. und Pläne, Text span./engl., Gustavo Gili 2004, kt. 86.- Fr.

Die umfangreiche Monographie stellt anhand ausgewählter Bauten und Skulpturen das architektonische Werk von Max Bill vor. Das 2G Heft 29/30 enthält neben Texten von Max Bill, Beiträge folgender Autoren: Karin Gimmi, Stanislaus von Moos, Hans Frei, Arthur Rüegg, Jakob Bill und Georg Aerni.


Villa Garbald. Gottfried Semper - Miller & Maranta
Mit einem Vorwort von Hans Danuser und Konrad Osterwalder; Beiträge von Annemarie Bucher, Sonja Hildebrand, Werner Oechslin, Jürg Ragettli, Martin Tschanz, Stefanie Wettstein/Rino Fontana und John Ziesemer; Fotoessay von Ruedi Walti 125 S., sehr zahlreiche farb. und s/w Abb. und Pläne, Text dt./riassunto in italiano, GTA 2004, kt. 59.- Fr.

Mit dem Namen der «Villa Garbald» in Castasegna (GR) verbindet sich eine 140-jährige Baugeschichte von internationaler Bedeutung. 1862-64 liess sich das Bergeller Ehepaar Garbald von dem am Zürcher Polytechnikum lehrenden Gottfried Semper ein «italienisches Landhaus» errichten. 2002 gewannen Miller & Maranta, Basel, den Wettbewerb für die Restaurierung, Umnutzung und Erweiterung der Villa. Die Publikation vermittelt ein detailliertes Bild des Projekts von Miller & Maranta und zeigt Baugeschichte und charakteristische Gestalt der Semper-Villa auf.


Adrian Meyer. Lehre und Praxis
Mit einem Vorwort von Werner Oechslin.
87 S., zahlreiche farb. und s/w Abb. und Pläne, GTA 2004, kt. 38.- Fr.

Der Badener Architekt Adrian Meyer lehrt seit 1994 am Departement Architektur der ETH Zürich. Seine Lehre zeichnet sich durch eine bewusste Form von Offenheit aus, die dem Suchen im Entwurfsprozess genau so viel Raum gewährt wie dem Wissen über soziale und kulturelle Zusammenhänge. Die praktische Arbeit im Büro Burkhard / Meyer Architekten fliesst im Sinne angewandter Forschung in die Lehre ein. Die Publikation bietet Einblick in die Entwurfsarbeit und zeigt ausgewählte Diplom- und Semesterarbeiten.


Schulhausbau.
Der Stand der Dinge

Der Schweizer Beitrag im internationalen Kontext.
School Buildings
The State of Afairs.

The Swiss Contribution in an International Context Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in Zürich. 223 S., sehr zahlreiche farb. und s/w Abb. und Pläne, Text dt./engl., Birkhäuser 2004, kt. 48.- Fr.

Schulhausbau ist wieder ein Thema. Die Stadt Zürich hat seit 1998 nicht weniger als 18 Schulerweiterungen und Neubauten realisiert oder geplant. Der Band vergleicht die Zürcher Erfahrungen mit europäischen Schulbauten der letzten Jahre. Der rasche Wandel in der Schule stellt Architektinnen und Architekten vor neue Fragestellungen: Welche Räume sind für individuelles Lernen oder für klassenübergreifende Projekte geeignet? Wie wirken sich ganztägige Betreuungsangebote auf das Raumprogramm aus? Wie kann sich die Schule für die Bedürfnisse des Quartiers oder der Gemeinde öffnen? Und wie bleibt sie anpassbaran künftige Anforderungen? Die klassische Schulhausbauarchitektur der 50er und 60er Jahre optimierte Licht und Bewegung im Klassenzimmer. Die 90er Jahre befassten sich mit städtebaulichen und formalen Fragen. Heute zielt die Diskussion darüber hinaus auf die Möglichkeiten individuellen und integrativen Lernens im Rahmen einer offenen Schulgemeinschaft. Dabei sind in verschiedenen europäischen Ländern (Schweiz, Norwegen, Finnland, Dänemark, Niederlande) verwandte Lösungsansätze gefunden worden.


Dieter Kienast
Mit Essays von Martin R. Dean und Udo Weilacher
303 S., 164 Abb., Text dt./engl., kt. 68.- Fr.

Unverwechselbar sind sie, die Orte, die von Dieter Kienast geschaffen wurden: Gärten, Plätze, Friedhöfe, Parks, Aussenanlagen zu Museen, Kliniken, Geschäftshäusern. Er vereint in ihnen die Gegensätze von Natur und Künstlichkeit, Ordnung und Chaos, geometrischen und organischen Formen - mal streng, mal spielerisch, gelegentlich ironisch. In dieser Sonderausgabe sind die Dokumentationen der wichtigsten Arbeiten Kienasts aus der erfolgreichen dreibändigen Gesamtausgabe versammelt. Udo Weilacher, Landschaftsarchitekt und Dozent an der Universität Hannover, beleuchtet Dieter Kienasts Schaffen und seine Wirkkraft in einem neuen Essay.


Pictures of Architecture. Architecture of Pictures.
A Conversation between Jacques Herzog and Jeff Wall, moderated by Philip Ursprung.
76 S. einzelne farb. und s/w Abb., Text englisch., Springer 2004, kt. 35.-

Fr. Im November 2003 treffen sich in Basel, im Büro von Herzog und de Meuron, Jeff Wall, Jacques Herzog, Cristina Bechtler und als Moderator Philip Ursprung. Die Unterhaltung findet im Rahmen von „Kunst und Architektur im Gespräch“ in Zusammenarbeit mit dem Kusthaus Bregenz statt und wird in diesem Band erstmals veröffentlicht.


Baukultur in Zürich
Schutzwürdige Bauten und gute Architektur der letzten Jahre
Band 3: Aussersihl, Industrie/Zürich West
Hrsg. Hochbaudepartement der Stadt Zürich, Amt für Städtebau
156 S., sehr zahlreiche s/w Abb. und Karten, NZZ 2004, kt. 38.- Fr.

Der Stadtrat beauftragte 1983 die Denkmalpflege, sämtliche Gebäude Zürichs zu werten und zu vergleichen. Aufgrund dieser Arbeit legte er 1986 das «Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte» fest. Dieses Inventar ist zwar auf den Ämtern einzusehen, die Stadt hat es aber bisher nie veröffentlicht. Jetzt aber publiziert die Stadt die bedeutenden Werke der Zürcher Baukultur in einem mehrbändigen Architekturführer. Der dritte Band führt durch die Quartiere Aussersihl und Industrie, zeigt ihre wechselvolle Siedlungsgeschichte und -planung und ihren Wandel auf. Ein Autorenteam stellt das aussergewöhnlich breite und vielfältige Spektrum der Baukultur in diesen beiden Quartieren vor: «Industrie» reicht vom mittelalterlichen Hardturm, über Kleinhaussiedlungen und genossenschaftlichen Wohnungsbau bis zur modernen Wohnüberbauung Limmat West; vom Industriekamin, über Tramdepot, ehemaliger Brauerei bis zum Schiffbau. «Aussersihl» umfasst neben den vorherrschenden Mietskasernen das ehemalige Gemeindehaus des frühen 19. Jahrhunderts, Schulhäuser, Kirchen, Schlachthof, Volkshaus, Gerichtsgebäude und das moderne Zentralstellwerk der Bundesbahnen.
Bisher erschienen sind die Bände:
1. Affoltern, Oerlikon, Schwamendingen, Seebach.
2. Hirslanden, Riesbach
Je 38.- Fr.


Papierkorb trifft Hochhaus
Essays zum öffentlichen Raum

Klemp, K.
118 S. Anabas Verlag 2004, kt. 25.30 Fr.

„Die Gestaltung des Öffentlichen ist uns aus dem Blickfeld geraten. Wir haben sie den Händlern und Technokraten überlassen. Der öffentliche Raum ist phantasielos, langweilig und dumm geworden. Wem macht es eigentlich noch Freude, sich auf Plätzen und in Foyers, in der Strassenbahn und im Zug, in Rahthäusern oder Schulen aufzuhalten? Gibt es in Städten, die nicht Paris, London, Moskau oder New York heissen, überhaupt noch so etwas wie eine erlebenswerte öffentliche Gestaltung, ein public design, das sich vom Büroalltag und vom omnipräsenten Shopping unterscheidet?“

So pointiert leitet Klaus Klemp die Sammlung seiner Essays ein, in denen er den öffentlichen Stadtraum kritisch unter die Lupe nimmt, Verluste bilanziert, aber auch unkonventionelle Vorschläge für Veränderungen macht.


Musik und Architektur
Hrsg. Christoph Metzger
Internationales Musikinstitut Darmstadt
113 S., wenige s/w Abb., und Noten, Pfau 2003, kt. 29.90 Fr.

Der vorliegende Band versammelt Beiträge von Architekten und Musikern, die im Rahmen der „Internationalen Ferienkurse für Neue Musik“ 2002 in Darmstadt entstanden sind.

Peter Zumthor: Hat Schönheit eine Form? · Bernhard Leitner: TON-RÄUME, KLANG-ARCHITEKTUREN· Robert HP Platz: Musikraumarchitektur: Raummusik · Toshio Hosokawa: Geschichte vom kleinen Hund · Isabel Mundry: Choreographie des musikalischen Raumes · Wolfgang Rihm: Notizen zu Musik und Architektur · Gerhard Müller-Hornbach: Phänomene räumlicher Wahrnehmung als Bedingung musikalischer Kompositionen · Claus-Steffen Mahnkopf: Architektur und neue Musik · Gernot Böhme: Atmosphären - die Beziehung von Musik und Architektur jenseits physikalischer Vorstellungen.


RCR Aranda Pigem Vilalta Arquitectes
Between Abstraction and Nature
320 S., sehr zahlreiche farb. und s/w Abb. und Pläne, Text Span./engl., Gustavo Gili 2004, geb., 128,--Sfr

Das junge spanische Büro wurde mehrfach preisgekrönt und stellt in diesem Buch erstmals seine Arbeiten in Ihrer ganzen Vielfalt vor. Die minimalistischen Bauten bestechen durch die verwendeten Materialien sowie den sensiblen Umgang mit der Landschaft.


Architecture in the Netherlands, Yearbook 2003 > 04
176 S., sehr zahlr. farb.,Abb. und Pläne, Text engl./niederl., NAI Publishers, kt., ca. 78,-- SFr.

Aus über 300 Teilnehmern wurden die in diesem Band vorgestellten 30 Projekte ausgewählt. Auch dieses Jahr finden sich viele wegweisende Arbeiten im niederländischen Jahrbuch. Vorgestellt werden Arbeiten von:
2012 Architecten, de Architecten Cie., AAS Architecten, Wiel Arets, Borren Staalenhoef, CePeZed, Claus en Kaan, Karelse van der Meer, KCAP, MVRDV, Neutelings Riedijk, NL Architects, OMA, Onix, Christian Rapp, Soeters Van Eldonk Ponec, Joost Swarte/Mecanoo Architects , René van Zuuk und andere.